Grabstätte Paul Naumann (Nr.2)

Foto: Untere Denkmalschutzbehörde Stadt Plauen

Kurzbeschreibung des Grabmals:

Wandgrabstätte angelegt 1903, tempelartiges Architekturgrab mit kannelierten Säulen
Grabmal aus Cottaer Sandstein, Christusfigur aus Terrakotta, Schriftplatten aus Hartgestein; Einfache Natursteineinfriedung und Treppe

Diese Christusfigur gehörte im 19. Jahrhundert zu den beliebtesten Figuren auf deutschen Friedhöfen.
Das Original, geschaffen von Berthel Thorvaldsen (1770-1844) befindet sich in der Kopenhagener Liebfrauenkirche.
Werk der bildenden Kunst und des Kunsthandwerkes
Grabstätte Familie Curt Paul Naumann
(Foto: Untere Denkmalschutzbehörde Stadt Plauen)

Personengeschichtliche Bedeutung:

Paul Naumann (12.09.1860 – 28.06.1903) war Mitinhaber der Firma Gebrüder Naumann, einer Kartonagen- und Papiergroßhandlung in der Tischendorfstraße 4, 5 und 7 (früher Fa. Naumann & Noack).
Auf der linken Inschrifttafel der Grabstätte weisen Daten auf Max Schlehan (11.10.1885 – 13.10.1931) hin, dem Schwager von Paul Naumann. Er war Schulleiter und Lehrer an der Lutherschule in Plauen, Neundorfer Str. 8, heute Vogtlandbibliothek.
(Textquelle: Brigitte Kunze)


Ehemalige Lutherschule, Neundorfer Str. 8, jetzt Vogtlandbibliothek
(Bildquelle: Vogtlandbibliothek)

 


Todesanzeige im VAT vom 20.10.1931
(Bildquelle: Vogtlandbibliothek)



Todesanzeige im VAT vom 30.06.1903 (Bildquelle: Vogtlandbibliothek)


Firma Gebr. Naumann im AdressbuchWerbung
Bildquelle: Stadtarchiv Plauen