Grabstätte der Familien Max und Gustav Kaiser

 

 

Foto: Friedhof I, 2020

Kurzbeschreibung der Grabstätte:

Dieses klassiszistisch gestaltete Wandgrab mit Halbsäulen und Giebel aus Sandstein und eingesetzten Inschrifttafeln (u.a. aus Meissner Granit) ist eine denkmalgeschützte Grabstätte mit personengeschichtlicher Bedeutung, die 2012 restauriert wurde und heute als als Urnengemeinschaftsgrab genutzt wird.

Zur Personengeschichte:

Max Otto Kaiser

geb.: 25.03.1948,  gest.: 11.02.1891

Er leitete zusammen mit seinem Bruder Gustav die vom Vater Friedrich Wilhelm 1855 gegründete Sächsische Geschäftsbücherfabrik. Diese hatte einen guten Ruf auch über die Grenzen Sachsens. Max Otto starb bereits im alter von 42 Jahren. Er war verheiratet mit Frau Minna, geb. Facius (15.09.1854-17.02.1939).

Gustav Kaiser

geb.: 02.05.1847, gest.: 22.10.1916

Nach dem Tod seines Bruders Max führte er die Geschäftsbücherfabrik in der Schillerstraße 40 allein weiter. Gustav Kaiser wurde 69 Jahre alt. Er war verheiratet mit Frau Marie Luise, geb. Lüttich (26.04.1860-03.01.1933).

Reklamemarke um 1910

Reklamemarke in einem Grabbuch, Friedhof I

 

Oskar Richard Kaiser

geb.: 13.05.1894,  gest.: 08.12.1921

Er war ein Sohn von Gustav Kaiser und starb er bereits mit 27 Jahren an den Folgen einer Kriegsverletztung aus dem Ersten Weltkrieg.

William Kaiser,

geb.: 1885?, gest.: 16.01.1945

Auch er war ein Sohn von Gustav Kaiser. Er hatte die Firma vom Vater bzw. Onkel weitergeführt. Verheiratet war er mit Frau Christa, geb. Wengler.