Erbbegräbnis Familie Robert Franz Gentzsch


Foto: Untere Denkmalschutzbehörde Stadt Plauen

Kurzbeschreibung des Grabmals:


Wandgrabstätte von 1908;
Mitte: schwarzer schwedischer Granit „Vånevik“
Außen: Hartgestein, vermutlich Fichtelgebirgsgranit;
Einfassung: norwegischer Larvikit („Labrador dunkel“), gewonnen südlich von Oslo;
Grabstätte von Julius Gentzsch (Denkmal Nr. 16) gefertigt mit den teilweise teuersten Materialien jener Zeitepoche;
Werk der bildenden Kunst und des Kunsthandwerkes


Detail Grabstätte R. F. Gentzsch
Foto: Untere Denkmalschutzbehörde Stadt Plauen



Todesanzeige im VAT vom 02.09.1923
Bildquelle: Vogtlandbibliothek


Personengeschichtliche Bedeutung:


Franz Gentzsch (20.01.1856 – 31.08.1923), der Bruder von Julius Gentzsch, war Bauunternehmer. Seine Firma befand sich in der Jößnitzer Straße 104. Seine rege Bautätigkeit übte er hauptsächlich im Plauener Stadtteil Preißelpöhl aus. Eine ganze Anzahl der von ihm gefertigten Häuser, so z. B. auf der Jößnitzer Straße die Häuser mit den Nummern 100 – 108 sowie auf der Mozartstraße die Nr. 27 und Nr. 29 befanden sich in seinem eigenen Besitz. R. Franz Gentzsch war mit Friederike Anna, geb. Schneider verheiratet. Er starb im Alter von 67 Jahren in seinem Garten Am Preißelpöhl.

Text nach Brigitte Kunze



Jößnitzer Straße 104, ehemaliges Wohn- und Geschäftshaus von R. F. Gentzsch
Foto: Untere Denkmalschutzbehörde Stadt Plauen


Jößnitzer Straße 100-108, zu Lebzeiten im Besitz von R. F. Gentzsch
Foto: Untere Denkmalschutzbehörde Stadt Plauen

Mozartstraße 27 und 29, zu Lebzeiten im Besitz von R. F. Gentzsch
Foto: Untere Denkmalschutzbehörde Stadt Plauen