Grabstätte Familie Hermann Oheim


Foto: Untere Denkmalschutzbehörde Stadt Plauen

Kurzbeschreibung des Grabmals:


Grabstätte aus Sandstein, schwarzem Granit oder Gabbro im
neoklassizistischen Stil,
Engelsfigur aus Marmor in Nische

Detailaufnahme: Engelsfigur

(Foto: Untere Denkmalschutzbehörde Stadt Plauen)

Werk der bildenden Kunst und des Kunsthandwerkes


Geschäftswerbung von H. Oheim im Adressbuch von 1899/1900
Quelle: Stadtarchiv Plauen

Personengeschichtliche Bedeutung:


Friedrich Hermann Oheim (22.03.1853 – 12.04.1903) gründete zusammen mit seiner Ehefrau in der Herrenstraße 20 ein Obst- und Südfrüchtegeschäft, dem auch eine Fisch- und Weingroßhandlung angegliedert war. Durch persönliche Einkäufe im Ausland konnte er seine Waren der Bevölkerung zu sehr günstigen Preisen anbieten. Das führte zu einem hohen Bekanntheitsgrad auch außerhalb des Vogtlandes. F. H. Oheim betrieb außerdem über viele Jahre einen Pferdehandel.
Krankheit veranlasste ihn, das Geschäft seinem einzigen Sohn Oskar Hermann (22.10.1879 – 04.08.1908) zu übergeben. Dieser leitete den väterlichen Betrieb noch einige Jahre, schied jedoch später aus und verpachtete das gutgehende Unternehmen. Erst 28-jährig, erlag Oskar Hermann einem Herzschlag. (Textquelle Brigitte Kunze)


Briefkopf von 1906


Bildquelle: Stadtarchiv Plauen


Noch heute erinnert die Oheimpassage in der Innenstadt an das bekannte Geschäft von F. H. Oheim.
Herrenstraße 20 mit Oheimpassage
Foto von 2011; Untere Denkmalschutzbehörde Stadt Plauen


Todesanzeige vom 14.04.1903 im VAT
Quelle: Vogtlandbibliothek


Todesanzeige vom 05.08.1908 im VAT
Quelle: Vogtlandbibliothek