Erbbegräbnis der Familie Oskar Walther

 

 

 

Foto: Untere Denkmalschutzbehörde Stadt Plauen

Kurzbeschreibung des Grabmals:

Wandgrabstätte um 1905, Architekturgrab,

Architrav mit kannelierten Säulen und Scheintür (als Sinnbild vom Übergang vom Leben in den Tod) aus Bronze und Granittreppe,

Namenszug zwischen Christusmonogrammen

Foto: Untere Denkmalschutzbehörde Stadt Plauen

Grab mit personengeschichtlicher Bedeutung sowie ein Werk der bildenden Kunst und des Kunsthandwerkes

Personengeschichtliche Bedeutung:

Der Ziegeleibesitzer Hugo Oskar Walther starb am 01. Juni 1916 im Alter von 58 Jahren. Oskar Walther erwarb sich Verdienste beim Bau der Markuskirche und der Förderung des kommunalen Lebens im Stadtbezirk Haselbrunn.

Von 1901 bis 1905 war er Mitglied des Stadtverordnetenkollegiums.

Oskar Walther errichtete in Syrau die elektrische Licht- und Kraftanlage sowie das Gemeindewasserwerk.

Er war an verschiedenen industriellen Unternehmen beteiligt, Mitglied des Grubenvorstandes der Braunkohlen-Gewerkschaft Breunsdorf und Besitzer einer Stoffwäschefabrik in Stöckigt.

 

Villa Pausaer Straße 131

Bildquelle: Stadtarchiv Plauen

 

 

Stallgebäude Pausaer Straße 131

Bildquelle: Stadtarchiv Plauen

Oskar Walther bewohnte die Villa in der Pausaer Straße 131, zu der auch ein Stallgebäude gehörte. Die Villa wurde zu DDR-Zeiten als Betriebskindergarten der Plamag genutzt. Nach der Wende entstand auf dem Grundstück ein neues Wohn- und Geschäftshaus.

Textquelle: Brigitte Kunze